Blutiger Streit

Nach Zechtour: Mann sticht Freundin nieder

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Die Frau erlitt mehrere Schnittwunden, der Mann wurde festgenommen.

Blutige Auseinandersetzung in St. Pölten: In der Nacht auf Sonntag soll ein 41-jähriger Mann in der gemeinsamen Wohnung seiner 50-jährigen Lebensgefährtin im Zuge eines Streits mehrere Schnittwunden - u.a. am Hals - zugefügt haben. Die Frau verständigte selbst Polizei und Rettung, berichtete die Sicherheitsdirektion. Sie wurde in ein Spital gebracht, Lebensgefahr bestehe nicht. Der Mann wurde festgenommen.

Laut Polizei war es zwischen dem Paar bereits häufiger zu Auseinandersetzungen gekommen. Am Samstagabend dürften die beiden gemeinsam auf einer Zechtour durch verschiedene Lokale gewesen sein. Nach Mitternacht kam zunächst der 41-Jährige, eine halbe Stunde später auch seine Lebensgefährtin nach Hause. Dann soll es wegen der Eifersucht des Mannes zu einem Streit gekommen sein.

Dabei wurden der Frau mit einem Messer eine Schnittverletzung am Hals und mehrere Schnitte an den Händen zugefügt. Der mutmaßliche Täter dürfte sich auch selbst an der Hand verletzt haben. Die 50-Jährige wählte daraufhin den Notruf. Sie konnte selbst die Tür öffnen, wurde erstversorgt und ins Landesklinikum St. Pölten eingeliefert.

Der verdächtige Lebensgefährte wurde noch in der Wohnung festgenommen, musste aber ebenfalls ärztlich behandelt werden. Er werde in die Justizanstalt St. Pölten gebracht, hieß es.

Die Ermittlungen der Polizei seien noch am Laufen. Eine Einvernahme des Opfers sei aufgrund ihres Zustandes noch nicht möglich gewesen. Der 41-Jährige gab bei der Ersteinvernahme an, er könne sich nicht mehr daran erinnern, was passiert sei.
 

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