Nach einem Ja zum geplanten Sparpaket der ÖVP schloss die Landes-FPÖ sieben Gemeinderäte aus Neunkirchen aus der Partei aus. Jetzt versucht der ÖVP-Chef Frieden zu stiften.
Armin Zwazl, ÖVP-Chef in Neunkirchen, möchte nach der Spaltung der Bezirks-FPÖ nicht zur Tagesordnung übergehen. Wie die NÖN berichtet, versucht er nun, alle im Gemeinderat vertretenen Parteien zu einem "Runden Tisch" zusammenkommen zu lassen. In der Bezirksstadt ist die Situation derzeit sehr angespannt.
Wie oe24 berichtet hat, hat in Neunkirchen die niederösterreichische FPÖ sieben Gemeinderäte, darunter Vizebürgermeister Marcus Berlosnig, aus der Partei ausgeschlossen. Der Grund für den Rauswurf: Sie stimmten einem von FPÖ und ÖVP gemeinsam ausgearbeiteten Sparpaket für die Stadt zu – entgegen der Anweisung der freiheitlichen Landespartei. Diese hatte laut Berlosnig gefordert, die Koalition zu beenden und das Konsolidierungskonzept abzulehnen.
Ob der "Runde Tisch" wohl die angespannte politische Lage in Neunkirchen in ruhigere Gefilde lenkt?