300km Flucht

Ostbande vor Grenze gestoppt

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Die Fahndung nach zwei Ungarn und ihrem Italo-Komplizen lief schon

Mehr als 300 Kilometer jagte das Trio quer durch vier Bundesländer. Frgyes S. (35) holte dabei alles aus seinem Citroën Xara heraus. Dennoch klickten im Burgenland, schon in Sichtweite der rettenden Grenze zu Ungarn, die Handschellen. Der Magyare und seine Komplizen, Landsmann Zoltan L. (29) und Marko C. (29) aus Italien, haben jetzt Erklärungs-Notstand.

Einbruch in OÖ. Zur Fahndung ausgeschrieben hatten das Trio Cops aus Gmunden (OÖ). Es soll in der Nachbargemeinde Ohlsdorf ein Einfamilienhaus geplündert haben. Am Tatort war jedenfalls ihr Citroën mit ungarischem Kennzeichen aufgefallen – und somit waren die Fahnder an der alten Grenzstelle in Nickelsdorf gewarnt.

Gas gegeben
Auf kürzestem Weg dürfte das Team auf die A1 aufgefahren und ohne Stopp via Niederösterreich und Wien Richtung Ungarn gedonnert sein. Schon auf der Ostautobahn war ihr Auto beim Parkplatz Gois (Bgld.) aber einer Streifenbesatzung aufgefallen – und diese den gesuchten Ganoven. Da trat der Fahrer noch einmal das Gaspedal richtig durch – bis die Polizei nur einen Kilometer später die rasante Flucht stoppte. Nun sind die im Burgenland verhafteten Drei wieder auf dem Weg zurück ins Polizeigewahrsam in Gmunden.

Dort sollen sie sich zum Ohlsdorfer Einbruch äußern und erklären, woher der bei ihnen gefundene Schmuck stammt.

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