Der Autofahrer schlief vermutlich am Steuer ein und kam auf falsche Straßenseite - Der Zugmaschinenlenker verhinderte mit einem Ausweichmanöver einen Frontalcrash.
Böheimkirchen. Bei der Kollision eines Pkw mit einem entgegenkommenden Traktorgespann sind am Sonntagabend in Böheimkirchen (Bezirk St. Pölten-Land) drei Personen verletzt worden. Ein 55-Jähriger war mit seinem Wagen laut Polizei vermutlich wegen Sekundenschlafs auf die Gegenfahrbahn gekommen. Der Traktorlenker bewegte die Zugmaschine samt Anhänger in den Straßengraben und verhinderte so einen Frontalcrash.
Das Auto prallte laut Exekutive mit der linken Vorderseite gegen das linke Hinterrad der Landmaschine. Der Pkw blieb anschließend quer zur Fahrbahn der L129 stehen. Während der 67-jährige Lenker des Gespanns leichte Blessuren erlitt, wurden zwei Pkw-Insassinnen schwer verletzt. Alle drei Personen wurden nach der Versorgung an Ort und Stelle in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Am Traktor wurde durch die Wucht des Anpralls das Getriebe vom Motorblock getrennt, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Montag in einer Aussendung. Zudem wurden die linke Hinterachse ausgerissen und die linke Felge stark beschädigt.
Mitglieder der Feuerwehren Böheimkirchen-Markt und St. Pölten-Stadt standen bei der Bergung der Fahrzeuge im Einsatz. Die L129 war für rund vier Stunden gesperrt.