Landwirtschaft

Regenwetter lässt Niederösterreichs Bauern um Ernte zittern

Weniger Ertrag könnte heuer weniger Einnahmen bringen, die Landwirtschaftskammer rechnet indessen mit einer "stabilen Durchschnittsernte".

Bis dato herrscht heuer Erntefrust statt Erntelust. Eigentlich sollten dieser Tage die Mähdrescher über Niederösterreichs Felder rollen - nur spielt das Wetter nicht mit. Der Dauerregen macht den Landwirten schwer zu schaffen. Zwar ist das Getreide schon reif, aber viel zu nass zum Ernten, wodurch sich die Ernte deutlich verzögert. 

Niederösterreich Feld nass
© Getty

Noch ist die Getreideernte in etlichen Regionen kaum angelaufen. Besonders bitter: Beginnt das Korn am Halm auszuwachsen, ist es für Bäckereien nicht mehr zu gebrauchen und damit auch deutlich weniger wert. Wer jetzt notgedrungen mit höherer Feuchtigkeit erntet, muss es dann aufwendig trocknen. Das kostet Geld und senkt den Ertrag. Laut Landwirtschaftskammer rechne man dennoch mit einer "stabilen Durchschnittsernte", wobei alles vom weiteren Wetterverlauf im Sommer abhängt.

Niederösterreich Feld nass
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Immerhin gibt es für einige Landwirte gute Nachrichten: Mais, Kartoffeln, Zuckerrüben und Kürbis profitieren vom feuchten Juli. Noch vor einem Monat litten die Kulturen unter der Hitze, jetzt starten sie mit kräftigem Wachstum durch. Und auch die Winzer in Niederösterreich dürfen aufatmen: Der Regen kam zur richtigen Zeit – die Trauben reifen gut heran.

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