Der Wiederaufbau nach dem "Jahrhunderthochwasser" im vergangenen Jahr schreitet weiter voran.
Nach dem verheerenden Jahrhunderthochwasser im vergangenen September ist der Wiederaufbau in Niederösterreich weiter in vollem Gange. Besonders betroffen waren Haushalte und Betriebe sowie die Infrastruktur im Land, wobei viele Straßen und Dämme, aber auch Sportanlagen, die durch das Hochwasser beschädigt wurden, schon wieder instand gesetzt werden konnten.
Insgesamt wird der Schäden auf 1,3 Milliarden Euro beziffert. Die Hälfte der nicht versicherten Hochwasserschäden - rund 330 Millionen Euro - werden vom Katastrophenfonds abgedeckt. Besonders teuer sind die Reparaturen der Infrastruktur wie Straßen, Brücken und Schienen. Allein die Sanierung der Weststrecke der ÖBB wird rund 100 Millionen Euro kosten, wobei auch die Regionalbahnen und Landesstraßen sind stark betroffen sind.
Trotz der fortgeschrittenen Sanierung sind noch nicht alle Spuren des Hochwassers verschwunden - besonders in betroffenen Gebieten, wo die Bevölkerung teils monatelang ohne Strom und Kanalisation auskommen musste. Die Menschen haben ihre Häuser, wo möglich, mit zusätzlichen Hochwasserschutzmaßnahmen ausgestattet, weil man davon ausgeht, dass derartige Wetterextreme auch in Zukunft wieder eintreten könnten.