Der Rottweiler, der das einjährige Mädchen im Waldviertel totgebissen hat, ist bereits eingeschläfert worden.
Nachdem am Freitag im Bezirk Horn ein einjähriges Mädchen von einem Rottweiler totgebissen wurde, ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Krems wegen fahrlässiger Tötung. Es soll vor allem geklärt werden, ob sich der Rottweiler schon vor dem Zwischenfall aggressiv verhalten hat oder nicht.
Von Polizei her heißt es, dass es zuvor noch nie Auffälligkeiten gab und dass es auch bei der Haltung des Tieres bisher noch keine aktenkundigen Probleme gab, bestätigt Oberst Günther Brinnich vom Posten Horn.
Eingeschläfert
Wie ÖSTERREICH aus mehreren Quellen bestätigt
wurde, ist der Rottweiler von seinem Besitzer eingeschläfert worden.
Staatsanwalt Kutschera: "Da ich den Hund als Beweismittel nicht benötige,
habe ich nichts gegen die Tötung des Hundes eingewendet."
Vater und Oma im Visier
Mittlerweile ist auch klar, gegen wen
ermittelt wird: nur gegen die Großmutter, die im Haus war, und gegen den
Hundehalter, den Polizisten Markus N.,. Die Mutter des Babys war nicht zu
Hause, weil sie sich bereits auf dem Weg zur Arbeit gemacht hatte. Die Oma
sollte solange auf die kleine Hannah aufpassen, bis ihr Sohn vom Dienst nach
Hause kam. Als der Diensthundeführer die Haustür öffnte, kam es zur Tragödie.