Vollbrand

Treue Aischa rettete Herrl aus Flammen

Teilen

Buchstäblich in letzter Sekunde vom Hund aus dem Schlaf gebellt

„Aischa hat mich gerettet. Wäre sie nicht gewesen, könnte ich nichts mehr erzählen. Hilf­los wäre ich in meiner Wohnung mit verbrannt.“ Klaus Wolfsbauer aus Enzesfeld drückt seine Husky-Schäfer-Hündin innig an seine Brust – und die erwidert – sichtlich mit Genuss – seine Liebkosung.

Die Hündin, schildert Wolfsbauer, habe ihn Montagabend mit lautem Gebell aus seinem Schlaf gerissen. Da stand im Erdgeschoss schon beinahe alles in Flammen. Hund und Herrl konnten in letzter Sekunde der Glut entfliehen. Danach mussten Hausbesitzerin und Schwiegersohn tatenlos zusehen, wie ihr schmuckes Domizil in Rauch aufging.

Heißes Fett
Die 64-jährige Schwiegermutter Wolfsbauers hatte kurz vor 18 Uhr in einer Pfanne Fett zum Braten erhitzt, dass wenig später zu brennen begann. Ihre verzweifelten Löschversuche scheiterten aber kläglich und so stand alsbald die Küche in Flammen. Schwiegersohn Klaus Wolfsbauer, der im Obergeschoss schlief, merkte davon vorerst nichts. Und als er schließlich mit Lebensretterin Aischa endlich vor dem Haus stand, züngelten bereits aus allen Fenstern meterhohe Feuerzungen.

Lodernde Glut
Ein gefährlicher Einsatz für die Feuerwehr. Deckenteile drohten einzustürzen. So konnte nur von außen gelöscht werden.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.