Die Vorwürfe gegen die verhafteten Tierschutzaktivisten sind nach wie vor aufrecht. Gegen zehn wurde im Mai die U-Haft verhängt.
Im Fall der österreichweit erfolgten Festnahmen von insgesamt zehn Tierschützern ist gegen sämtliche Personen bereits im Mai die Untersuchungshaft verhängt worden. Wie Johann Fuchs, Sprecher der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt, sagte, sei dringender Tatverdacht gegeben.
Vorwürfe aufrecht
Neun Aktivisten befinden sich in der
Justizanstalt Wiener Neustadt in U-Haft, einer in Innsbruck. Auch für den in
Tirol festgenommenen Tierschützer sei die Verhängung der Untersuchungshaft
seitens des Landesgerichtes Wiener Neustadt entschieden worden, dazu wurde
eine Videoschaltung herangezogen, erläuterte Fuchs. Die Vorwürfe gegen die
Aktivisten seien nach wie vor aufrecht.
Sabotage-Akte
Die zehn Aktivisten sollen für zahlreich
Brandstiftungen, Gasanschläge und andere schwere Sabotageakte auf
Lebensmittelkonzerne, Bekleidungshandelsketten, pharmazeutische Unternehmen,
Produzenten landwirtschaftlicher Produkte und jagdliche Einrichtungen
verantwortlich sein. Die Beschuldigten seien "verdächtig, radikale
Mitglieder einer militanten, unter mehreren Pseudonymen verdeckt
auftretenden und international vernetzten Personengruppe zu sein", die
während der vergangenen Jahre zahlreiche der angeführten Taten verübt und
dabei "große Schäden verursacht" haben soll, hatte es
anlässlich der Festnahmen der Tierschützer am Mittwoch geheißen.