15.000 Unterschriften gegen die Pläne des Landes.
Statt 32 Notarztstützpunkten sollen in NÖ nur noch 21 übrig bleiben. Besonders im ländlichen Bezirk Melk regt sich heftiger Widerstand wie der ORF berichtet: Gemeinden wie Ybbs an der Donau und Pöggstall fordern, die Pläne zur Schließung zu überdenken.
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Über 15.000 Menschen haben bereits eine Petition unterschrieben, um die Versorgungssicherheit zu erhalten. Denn weniger Notarzt-Standorte bedeuten längere Anfahrtszeiten bei Notfällen wie Herzinfarkten oder Schlaganfällen.
Noch heuer soll Zeitplan stehen
Die Landesregierung will nun prüfen wo die verbleibenden Notarztstützpunkte künftig stationiert werden. Ein Zeitplan soll noch heuer vorliegen. Laut Landesrätin Eva Prischl (SPÖ) bleibt pro Bezirk künftig nur noch ein Standort bestehen – nur St. Pölten wird zwei bekommen. Die Standorte sollen an Kliniken angebunden werden, um die Versorgung zu sichern.
LR Eva Prischl, SPÖ
Die Gemeinden im Weinviertel kämpfen ebenfalls für den Erhalt ihres Stützpunktes in Retz. Über 2.300 Unterschriften fordern den Schutz der medizinischen Versorgung im ländlichen Raum.
Rettungszeiten könnten sich verlängern
Die geplanten Einsparungen sorgen für große Sorgen bei den Bürgern und Rettungskräften. Experten warnen: Weniger Notarztstützpunkte könnten die Zahl der Todesfälle erhöhen und die Rettungszeiten deutlich verlängern. Die Bevölkerung fürchtet, im Notfall auf sich allein gestellt zu sein. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Rettungsversorgung in Niederösterreich weiterhin auf sicheren Beinen steht oder ob die Angst vor längeren Wartezeiten Realität wird.