Trotz des veränderten Konsumverhaltens und klimatischer Schwankungen hat die Weinkellerei Lenz Moser aus Rohrendorf bei Krems ihre Produktionsmenge 2024 deutlich ausweiten können, wie der NÖ Wirtschaftspressedienst berichtet.
"Im Vorjahr haben wir die Zahl der abgefüllten Flaschen gegenüber 2023 um zwei Millionen Flaschen von 7,7 Millionen auf 9,7 Millionen gesteigert", teilt Vorstandsvorsitzender Andreas Pirschl in einem Interview mit dem Handels-Fachmagazin "Regal" mit.
Zunehmend gefragt sind die Lenz Moser-Weine im Ausland, hält die Kellerei doch bei einer Exportquote von 25 Prozent – mit leicht steigender Tendenz. „Neben Deutschland, unserem wichtigsten und erfolgreichsten Exportmarkt, entwickeln sich auch Skandinavien und die Niederlande sehr positiv“, informiert Pirschl.
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Bei aller Tradition – das Unternehmen ist 176 Jahre alt – zeigt Lenz Moser auch immer wieder mit Innovationen auf. So hat der Weinbaupionier, der die Trauben von vielen Familienbetrieben aus Niederösterreich und dem Burgenland verarbeitet, ein spezielles Verfahren bei der Abfüllung entwickelt. Dabei werden die Weine bei allen Vorgängen vom Fass bis zur Flasche besonders sorgfältig vor dem Kontakt mit Sauerstoff bewahrt.
100 Prozent aus österreichischer Herkunft
Als Herzstück der Produktion gilt die 100-prozentige österreichische Herkunft aller Weine, betont man im Unternehmen. Sämtliche Lenz Moser-Weine, die vom Schlossweingut Souveräner Malteser Ritterorden in Mailberg, vom Klosterkeller Siegendorf im Burgenland sowie von Vertragswinzern und aus Zukäufen stammen, werden am Stammsitz des Unternehmens in Rohrendorf abgefüllt.
Bekannte Marken aus der Weinkellerei sind „Lenz Moser Selection“, „Servus“, „Storch“, „Alter Knabe“, „Pfiffikus“ und „Fete Rosé“.