Das traditionelle Ganslessen ist eine echte Kalorienbombe. Wir verraten, wie viele Kalorien tatsächlich in Gansl, Rotkraut, Knödel & Co. stecken.
Im November hat das Martinigansl Saison. Doch das traditionelle Ganslessen ist alles andere als figurenfreundlich. Das knusprig gebratene Geflügel mit Rotkraut und Knödeln landet rund um den Martinstag am 11. November als wahre Kalorienbombe zuerst auf unseren Tellern – und kurz darauf auf unseren Hüften. Wir zeigen, wie viele Kalorien tatsächlich in Gansl & Co. stecken und wie man das Ganslfett wieder loswird.
So viele Kalorien hat Ihr Ganslessen
Ein typisches Martinigansl-Menü:
Vorspeise:
- Ganslsuppe (250 ml): ca. 150–200 kcal
- Kürbiscremesuppe (250 ml): ca. 200-300 kcal
Hauptspeise:
- 1 Portion (ca. 1/4 Gans, mit Haut und Saft): ca. 850–1.000 kcal
- Rotkraut (ca. 200 g, leicht gezuckert, mit etwas Fett): ca. 150–200 kcal
- Kartoffelknödel oder Serviettenknödel (2 Stück oder 200 g): ca. 300–400 kcal
- Maroni (100 g, gekocht oder gebraten): ca. 180–220 kcal
- Saft/Bratensaft (ca. 50 ml): ca. 50–100 kcal
- Apfelmus oder Kompott: ca. 80–120 kcal
- Ein Glas Rotwein: ca. 120–180 kcal pro Glas
Nachspeise:
- Maroni-Mousse oder Maronitörtchen: ca. 350–500 kcal
- Apfelstrudel mit Vanillesauce: ca. 400–500 kcal
- Kaiserschmarrn (kleine Portion) mit Zwetschkenröster: ca 500–700 kcal
Wenn man Vorspeise + Hauptgang + Nachspeise + Wein zusammenrechnet, kommt man leicht auf 2.200–2.800 kcal für das ganze Menü. Das entspricht locker dem Tagesbedarf eines Erwachsenen, manchmal sogar darüber.
Beim Ganslessen Kalorien sparen
Spätestens am nächsten Tag wünscht man sich, den „fetten Vogel“ und seine Begleiter wieder loszuwerden. Wer auf die Kalorien achten möchte, muss aber nicht auf das Ganslessen verzichten. Zuhause selbst zu kochen bietet die Möglichkeit, die Mahlzeit etwas leichter zu gestalten:
- Weniger Fett beim Braten der Gans oder Haut teilweise entfernen
- Rotkraut mit weniger Zucker oder ohne zusätzlichen Zucker zubereiten
- Knödelportion reduzieren oder durch leichte Alternativen wie Kartoffel- oder Vollkornvarianten ersetzen
- Maroni in kleineren Mengen servieren
- Nachspeisenportionen verkleinern oder auf leichte Varianten wie Obstkompott oder Mousse ohne viel Zucker setzen
Auch im Restaurant lohnt es sich, auf Alternativen bei den Beilagen zu setzen. Wählt man etwa Gemüse oder Salat statt Knödel, lassen sich schon einige Kalorien einsparen. Auch auf Vorspeise und/ oder Nachspeise lohnt es sich, zu verzichten.
So kann man den Genuss des traditionellen Festessens bewahren, ohne dass die Kalorienbilanz aus dem Ruder läuft. Ein bisschen Vorsicht bei den Beilagen, ein kleiner Teller weniger Knödel oder ein Glas Wein weniger – und man hat ein Festessen, das den Gaumen erfreut, aber nicht den Tagesbedarf sprengt.