Angeblicher Lenker stellte sich

660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer

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Ein irrer Krimi um einen total zerlegten Ferrari FF beschäftigt die Polizei. Wer saß wirklich am Steuer? 

OÖ. Die Vorgeschichte ist schnell erzählt: In der Nacht auf Dienstag kam ein Ferrari-Fahrer auf der B3 bei Mauthausen wohl im Geschwindigkeitsrausch von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Telekomverteiler.

Es war kurz vor Mitternacht und vom Lenker – Zeuge beschreiben ihn als etwa 30-jährigen Mann – fehlte jede Spur. Jetzt folgt der Krimi: Wenig später tauchte der angebliche Unfallfahrer des 660-PS-Ferrari (der seit 2016 nicht mehr gebaut wird, aber noch immer mehr als 100.00 Euro wert ist) an der Unfalllstelle auf und bestand den Alkotest mit Bravour: 0,0 Promille. Bloß: Der Geständige hat keine Verletzungen, die man nach so einem Crash haben muss, und außerdem ist er 50+.

660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer
© Freiwillige Feuerwehr Mauthausen
× 660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer

660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer
© Freiwillige Feuerwehr Mauthausen
× 660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer

660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer
© Freiwillige Feuerwehr Mauthausen
× 660-PS-Ferrari geschrottet: Krimi um Fahrer
 

Bleiben als Hauptverdächtige die beiden Geschäftsführer einer Handelsgesellschaft, denen der schnittige FF zu gleichen Teilen gehört. Einer von ihnen – der übrigens auch keine sichtbaren Schrammen oder Verletzungen hat – konnte von der Polizei bereits befragt werden. Er gab an, den Ferrari nur hergeborgt zu haben. Der zweite Firmen-Chef indes ist verschwunden. Die Lösung des Rätsels liegt auf der Hand. Es gilt die Unschuldsvermutung. Der Straßenbolide ist übrigens ein Totalschaden. 

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