Polizeischüler halfen bei einer Fahndung nach einer 85-jährigen abgängigen Frau - und fanden sie unterkühlt im Dickicht.
Gegen 7.00 Uhr fwurde bei der Linzer Polizei Anzeige erstattet, dass eine 85-jährige Frau seit den frühen Morgenstunden von ihrem Wohnhaus am Kürnbergerweg abgängig ist. Von den Polizisten wurde sofort eine Fahndung veranlasst.
Zur Suche wurden außerdem weitere Polizeikräfte angefordert - unter anderem auch eine ganze Klasser der Polizeischule. Gegen 12.20 Uhr wurde von zwei Polizeischülern ein stark verwildertes Gelände genauer durchsucht. Diese - Stefan Freigner (23) und Christian Aistleitner (20) - fanden die Frau letztendlich im Dickicht, von einem Laubhaufen verdeckt.
Lebensbedrohliches Versteck
Sie war aufgrund ihrer sehr leichten Bekleidung als auch den momentanen Temperaturen stark unterkühlt und klagte überdies noch über Schmerzen. Die Frau wurde notärztlich versorgt und mit dem Rettungsdienst ins Allgemeine Krankenhaus verbracht. Nach bisherigen Informationen geht es der 85-Jährigen den Umständen entsprechend gut.
Da das Gelände sehr unwegsam und auch nicht von anderen Seiten einsehbar ist, war die Wahrscheinlichkeit, die Frau zu entdecken, sehr gering. Bedingt durch die Jahreszeit und den damit verknüpften Witterungsverhältnissen wäre eine längere Verweildauer für die Frau lebensbedrohlich geworden.
