Horrorcrash auf A1

Auto kracht in Laster: Zwei Frauen tot

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Nur wenige Stunden nach der Massenkarambolage kam es zu einem weitern Unfall

Eineinhalb Stunden lang hat ein Horrorcrash die Westautobahn bei Regau in Fahrtrichtung Salzburg gestern lahmgelegt: Ein Pkw-Lenker (72) aus Salzburg war mit seinem Opel Astra in einen abgestellten Laster gekracht. Bilanz des schrecklichen Unfalls: Die Schwiegermutter (79) des Lenkers war sofort tot, seine Ehefrau verstarb noch am Abend, zwei Arbeiter wurden leicht verletzt.

Pannenstreifen
Dass es nach dem Crash nicht noch mehr Tote zu betrauern gibt, grenzt an ein Wunder. Denn: Zwei Arbeiter der Straßenmeisterei waren gerade beim Befestigen von einem Verkehrsschild, als Lenker Christian R. abdriftete und frontal in den Lkw der beiden prallte. „Wenn wir hinter dem Laster gestanden hätten, wären wir jetzt tot“, lässt Koluman P., Arbeiter der Straßenmeisterei, die schrecklichen Minuten gestern Nachmittag schockiert Revue passieren. Kurz nach 14 Uhr hatten die Männer ihren Kleinlaster am Pannenstreifen zwischen den Abfahrten Regau und Schörfling abgestellt – mit eingeschalteter Warnblinkanlage. Koluman P. befand sich auf dem Kran, sein Kollege auf der anderen Seite der Mittelleitschiene. Plötzlich ertönte ein Knall, die Männer wurden weggeschleudert. Trotzdem bleiben sie nahezu unverletzt: „Es ist ein Geschenk, dass wir überlebt haben.“

Oma sofort tot
„Der Pkw dürfte pfeilgerade mit geschätztem Tempo 120 auf den stehenden Lkw zugerast sein“, so ein Beamter der Autobahnpolizei betroffen. Warum Christian R. den Laster der Straßenmeisterei übersehen hatte, ist noch unklar. Die Sicht war gut, im Seengebiet war kein Nebel.

Die Schwiegermutter des Lenkers, Josepha R. – sie befand sich auf dem Beifahrersitz – dürfte auf der Stelle tot gewesen sein. Ehefrau Hedwig R. (60) wurde eingeklemmt und ins UKH Salzburg geflogen, wo sie gegen 18 Uhr ihren Verletzungen erlag. Christian R. als auch sein 44-jähriger Sohn Herbert wurden beim Crash schwer verletzt. Sie kämpfen im LKH Salzburg bzw. Krankenhaus Vöcklabruck um ihr Leben.

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