Polizisten nahmen Buben in Obhut - Große Suchaktion nach den Eltern.
Ein zweijähriger Bub, der mutterseelenallein und barfuß entlang der Straßenbahngleise marschiert ist, hat am Mittwoch in Gmunden für Aufregung gesorgt: Da der Kleine seinen Namen noch nicht sagen konnte, wurde eine große Suchaktion nach den Eltern gestartet, die nach einer dreiviertel Stunde ein glückliches Ende nahm, wie die oberösterreichische Polizei berichtete.
Zwei Beamte hatten den Buben entdeckt und mit zur Inspektion genommen. Während sich der kleine Ausreißer dort mit einem Butterbrot und Kakao stärkte, versuchten mehrere Polizisten, die Eltern ausfindig zu machen. Sie befragten sämtliche Bewohner rund um die Stelle, an der das Kind entdeckt worden war. Viele der Anrainer beteiligten sich daraufhin selbst an der Suche. Nach rund 45 Minuten erschien der 26-jährige Vater, der auf eigene Faust nach seinem Sohn gesucht hatte, völlig aufgelöst bei der Polizei. Dort konnte er den Buben wohlbehalten in die Arme schließen.