Die großteils beschädigten, teils geöffneten Pakete lagen auf der Fahrbahn der A1 Richtung Wien: Ein Kleintransporter mit Anhänger war auf der Fahrt nach Serbien bei Amstetten verunglückt.
NÖ. Ein Iveco-Kleintransporter mit Anhänger, ein Sattelschlepper und ein Pkw waren in den Crash zwischen Amstetten Ost und Ybbs Dienstag in den frühen Morgenstunden verwickelt. Vermutlich wegen Ablenkung oder Sekundenschlaf hatte der Lenker des Klein-Lkw, ein 55-jähriger Serbe, die Kontrolle über sein Gespann verloren.
Der Kleintransporter kam auf der Fahrbahn Richtung Wien zu liegen, worauf ein nachkommender Sattelschlepper nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen konnte und in den Klein-Lkw samt Anhänger krachte. Das Schwerfahrzeug wurde gegen eine Leitschiene geschleudert und kam dort zum Stillstand.
Durch den Aufprall wurden Hunderte Pakete, die in Deutschland verschickt und für Serbien bestimmt waren, auf der Fahrbahn verstreut. Zu sehen und von der Feuerwehr aufgesammelt wurden Bekleidung, EDV-Ware, Spielzeug, Lebensmittel.
Die beiden Insassen des Paket-Transporters (der Chauffeur und ein 32-jähriger Landsmann) wurden verletzt und mussten ins Krankenhaus transportiert werden. Die Fahrer des Lastwagens sowie der Lenker eines weiter involvierten Pkw blieben unverletzt.
