Viele Masernfälle

Impfverweigerern könnte Kindergeld gestrichen werden

Masern sind hochansteckend: Vorbeigehen reicht.

. Wochenlang waren Ende 2024 die Infektionszahlen bei Masern gerade in Oberösterreich so hoch wie schon lange nicht. Gleich vier Kinder mussten im Kepler Uniklinikum Linz stationär behandelt werden. Darunter ein sechs Monate altes Baby, das auf die Intensivstation verlegt werden musste. 

Im Jahr 2022 war in Oberösterreich kein Masernfall aufgetreten, 2023 wurden bereits sieben verzeichnet. Im Vorjahr waren es 96. Heuer gibt es bereits 38 Fälle. 

Besonders bei den Jahrgängen 2019 bis 2022 sind die Quoten niedrig. Ein Zusammenhang mit der Corona-Impfmüdigkeit ist naheliegend. 

Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (ÖVP) denkt nun über finanzielle Sanktionen für Impfverweigerer nach. "Eltern, die ihre Kinder nicht gegen Masern impfen lassen, müssten auch auf das Kindergeld verzichten", so der Vorstoß der LH-Stv.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten