Drei Viertel dafür

Integration mit Klarheit: Hohe Zustimmung zur geplanten OÖ-Hausordnung

Drei Viertel der Oberösterreicherinnen unterstützen laut IMAS-Studie die geplante OÖ-Hausordnung. Diese soll Migrantinnen Orientierung bieten und das respektvolle Miteinander in einer vielfältigen Gesellschaft fördern.

Die oberösterreichische Hausordnung zur Integration stößt laut aktueller IMAS-Studie auf breite Zustimmung: Drei Viertel der Befragten befürworten die geplanten Grundregeln für ein respektvolles Zusammenleben. Die Hausordnung, die im Herbst präsentiert werden soll, basiert auf einer repräsentativen Meinungsumfrage, einer Arbeitsgruppe mit migrantischen Communities sowie einem Expertenrat. Ziel ist es, Zugewanderten eine klare und nicht stigmatisierende Orientierungshilfe zu bieten.

Leitlinie für Zuwanderer

Integrationslandesrat Christian Dörfel (ÖVP) betont, dass damit Werte formuliert werden, die auch künftigen Zuwandernden als Leitlinie dienen sollen. Integrationsexperte Kenan Güngör verweist auf die Wirkung: Sichtbare und einladende Regeln stärken Zugehörigkeit. Kritik gibt es von Grünen und FPÖ: Erstere sehen darin eine "Benimmfibel", Letztere fordern einen Asylstopp. Die breite Zustimmung in der Bevölkerung spricht aber eine deutliche Sprache.

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