Aufklärung:

Kein Vergabestopp zu Weihnachten: OÖ setzt auf Beratung

Kurz vor Weihnachten sind Oberösterreichs Tierheime gut ausgelastet. Tierschützer warnen erneut davor, Haustiere unüberlegt zu verschenken – einen Vergabestopp wird es dennoch nicht geben. 

OÖ. Die Tierheime in Oberösterreich schlagen auch heuer in der Vorweihnachtszeit Alarm: Tiere seien keine geeigneten spontanen Weihnachtsgeschenke, insbesondere nicht für Kinder. Zu oft würden emotionale Entscheidungen später zu Überforderung führen – mit negativen Folgen für Mensch und Tier. Einen generellen Vergabestopp rund um Weihnachten, wie ihn etwa Vorarlberg eingeführt hat, wird es in Oberösterreich dennoch nicht geben.

Tierschutz-Landesrat Martin Winkler (SPÖ) setzt stattdessen auf intensive Beratung in den Tierheimen. Ein Schließen der Vermittlungen würde, so Winkler, viele Menschen in den Onlinehandel drängen, wo weder persönliche Gespräche noch fachliche Einschätzungen stattfinden. Gerade dort sei die Gefahr unüberlegter Anschaffungen besonders groß, da oft unterschätzt werde, wie langfristig aufwendig die Haltung eines Haustieres ist.

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