Beim Großeinsatz und Alarmstufe 3 gab es zum Glück keine Verletzten und auch Evakuierungen waren keine notwendig.
Wien. Bei einer Baustelle auf dem Areal der Klinik Landstraße im gleichnamigen Wiener Gemeindebezirk ist am späten Mittwochvormittag ein Feuer ausgebrochen. Wie Lukas Schauer, Sprecher der Berufsfeuerwehr Wien, auf APA-Anfrage mitteilte, wurden die Einsatzkräfte gegen 11.00 Uhr alarmiert. Verletzte gab es laut Wiener Gesundheitsverbund nicht, das Feuer betreffe den "patientenfernen Dachbereich der Baustelle" an einem niedrigeren Zubau - in dem sich allerdings OP-Säle befinden sollen, sodass etliche Eingriffe heute verschoben bzw. abgesagt werden mussten.
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Die Berufsfeuerwehr löste zunächst Alarmstufe 2 aus. Das ist bei solchen Einsätzen in oder bei Krankenhäusern ein Routinevorgang. Wegen der Notwendigkeit umfangreicher Kontrollen in angrenzenden Bereichen habe man später sogar auf Alarmstufe 3 erhöht, berichtete Schauer. Evakuierungen seien nach seinen Informationen zunächst nicht notwendig gewesen. Im Einsatz standen 16 Fahrzeuge und rund 100 Einsatzkräfte.
Die Löscharbeiten gestalteten sich durchaus herausfordernd. Laut Schauer musste die Dachverkleidung geöffnet werden. Mit Löschlanzetten versuchten die Einsatzkräfte, die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Die Brandursache war zunächst unklar. Laut Gesundheitsverbund wurde über die Klinik Landstraße eine sogenannte Rettungssperre verhängt, das bedeutet, dass Rettungs- bzw. Notarztwagen das Krankenhaus vorübergehend nicht anfahren dürfen.