Brucknerhaus-Affäre

Luger-Prozess ist "Eisbergspitze von struktureller Korruption im SPÖ-System"

Die Frage ist laut Vzbg. Martin Hajart nun, ob sich die Stadt Linz als geschädigter Privatbeteiligter dem Verfahren anschließen wird.

Linz. Wie am Donnerstagnachmittag bekannt wurde, muss sich der Linzer Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) in der Brucknerhaus-Affäre wegen Untreue vor Gericht verantworten. Der Prozess beginnt am 12. Dezember im Landesgericht Linz. Luger soll Hearingfragen an den späteren LIVA-Chef Dietmar Kerschbaum weitergegeben haben. Der Schaden beträgt laut Anklage rund 19.000 Euro. 

„Dieser Prozess ist wichtig – aber der konkrete Fall ist nur die Spitze des Eisbergs: Er steht für elf Jahre systematischen Machtmissbrauch und strukturelle Korruption im SPÖ-System. Entscheidend ist jetzt, dass die Stadt und die öffentliche Hand schadlos gehalten werden – denn die Linzer:innen haben es nicht verdient, für parteipolitisches Fehlverhalten zahlen zu müssen.“ sagt LinzPLUS-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik.

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