Eine Pflegerin, die im Haus ihrer Klientin Feuer gelegt haben soll, steht in Wels vor Gericht.
Der Vorfall soll sich im Juli des Vorjahres in Frankenburg (Bezirk Vöcklabruck) ereignet haben. Die Staatsanwaltschaft wertet die Tat als Mordversuch und Brandstiftung. Weil die Frau laut Gutachten aber nicht zurechnungsfähig ist, wird die Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beantragt.
Die 54-jährige Polin soll in ihrem Zimmer und jenem einer 88-jährigen Frau Feuer gelegt haben. Die betagte Dame, ihre Tochter und der Enkelsohn konnten sich unverletzt in Sicherheit bringen. Die Pflegerin wurde später spärlich bekleidet, unterkühlt und offenbar verwirrt in einem nahen Wald gefunden.