Mehrere Brände haben in der Nacht auf Dienstag im Innviertel in Oberösterreich gewütet. Ein weitere Verdächtiger nach Feuer vom Wochenende weiter in U-Haft
In Weilbach zündete eine vorerst unbekannter Täter ein Naturdenkmal an. In Aspach (Bezirk Braunau) brannten ein Hackschnitzellager und ein Traktor aus Strohballen.
Kurz vor 22.00 Uhr wurde in Weilbach die Kaiserlinde, die unter Denkmalschutz steht, vermutlich mit Benzin angezündet. Durch den raschen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Die Höhe des angerichteten Schadens stand vorerst nicht fest. Gegen 1.15 Uhr brach in Aspach ein Brand im Hackschnitzellager eines Gasthauses aus. Die Feuerwehr konnte Schlimmeres verhindern. Der selbe Täter dürfte rund drei Kilometer entfernt auch einen Traktor aus Stroh, der zu Werbezwecken aufgestellt war, angezündet haben.
Weiter in Untersuchungshaft im Landesgericht Ried im Innkreis befand sich am Dienstag ein 20-jähriger Mann, den die Polizei am Wochenende geschnappt hat. Er wird verdächtigt, in der Nacht auf Sonntag Feuer in einem Seminarraum in Polling (Bezirk Braunau) gelegt haben. Der Mann war zu dem Vorfall vorerst nicht geständig, berichtete Ernestine Heger von der Staatsanwaltschaft Ried auf Anfrage der APA. Es wird untersucht, ob der 20-Jährige auch für andere Brände im Innviertel in Frage kommt.
