Oberösterreichs Regionalbahnen stehen unter Druck. Kürzungen im Bundesbudget gefährden den Weiterbetrieb wichtiger Strecken. Mit einer aktuellen Stunde am 5. Juni im Landtag wollen FPÖ und OÖVP nun ein starkes Bekenntnis zur Bahn-Infrastruktur im ländlichen Raum setzen.
In der Aktuellen Stunde im Oberösterreichischen Landtag am 5. Juni setzen FPÖ und OÖVP ein deutliches Zeichen für den Erhalt der Regionalbahnen. "Unsere Regionalbahnen sind zentrale Lebensadern – wer hier kürzt, gefährdet Arbeitsplätze und schwächt den ländlichen Raum", sagen Klubobmann Thomas Dim (FPÖ) und Klubobfrau Margit Angerlehner (OÖVP).
Anlass ist die Ankündigung, mehrere Bahnstrecken wie die Mühlkreis-, Hausruck- und Almtalbahn zu überprüfen – offenbar als Folge geplanter Budgetkürzungen auf Bundesebene. Die beiden Regierungsparteien fordern einen breiten Schulterschluss im Landtag und die Einhaltung der Finanzierungszusagen durch den Bund. Bereits 2019 wurden rund 245 Millionen Euro für die Modernisierung der betroffenen Strecken zugesagt. Für die Landespolitik ist klar: Regionalbahnen sind kein Luxus, sondern essenzielle Infrastruktur – für Pendler, Wirtschaft, Tourismus und Klimaschutz.