Die Stadt Linz will ihre Ermessensausgaben um 15 % kürzen. Bürgermeister Prammer (SPÖ) erwartet sich davon ein Einsparvolumen von acht Millionen Euro. Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus.
Mit einer Kürzung der Ermessensausgaben um 15 Prozent will die Stadt Linz acht Millionen Euro einsparen. Betroffen sind Budgetmittel, über die die Ressortverantwortlichen eigenständig verfügen können. Die Maßnahme stößt jedoch auf geteilte Meinungen: Die ÖVP fordert einen umfassenden Kassensturz und ortet fehlende Transparenz über die tatsächliche Finanzlage.
Die FPÖ warnt vor pauschalen Kürzungen und verlangt eine klare Priorisierung nach Wirkung. Auch die Grünen sehen die Sparpläne kritisch – vor allem, wenn bei Gewaltprävention oder im Sozialbereich gekürzt wird. Ein Sparkurs sei zwar notwendig, dürfe aber nicht zulasten der Bürger* gehen.