Das Stück erzählt die wahre Begebenheit von sechs Männern aus Peilstein, die 1945 für ihren Widerstand starben.
Kirchberg ob der Donau. In der ehemaligen Tischlerei Hartl fand am 10. Oktober die Uraufführung des neuen Theaterstücks „Feuerzeichen – Drei Tage im April“ von Oskar Zemme statt. Unter den Gästen war auch Landeshauptmann Thomas Stelzer, der danach die Bedeutung regionaler Kulturarbeit und historischer Aufarbeitung hervorhob.
Das Stück beruht auf einer wahren Begebenheit aus den letzten Kriegstagen 1945 in Peilstein. Sieben Männer beseitigten damals eine von Nationalsozialisten errichtete Panzersperre, um den Ort vor der Zerstörung zu bewahren. Sechs von ihnen wurden daraufhin erschossen. Autor Oskar Zemme verarbeitet die Ereignisse in einem Drama über Zivilcourage, moralische Entscheidungen und die Situation der Frauen, die nach den Erschießungen zurückblieben.
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„Das Stück zeigt eindrucksvoll, wie schwer es ist, in Zeiten der Angst die richtigen Entscheidungen zu treffen. Es erinnert uns daran, dass Verantwortung und Zusammenhalt zentrale Werte sind – das gilt angesichts der globalen Lage heute genauso wie in vergangenen Zeiten“, sagte Landeshauptmann Stelzer bei der Premiere.