Beim Schwindel um zusammengeklebte Partygirls verstand die Justiz keinen Spaß.
OÖ. Die Meldung hatte Ende Februar landesweit für Furore gesorgt. Auf einer Party in Taiskirchen soll ein Mann zwei Mädchen (17, 19) mit Sekundenkleber aneinandergeklebt haben. Die Ältere der beiden landete im Spital.
Erst später stellte sich heraus: Das Ganze war eine Challenge auf der Socia-Media-Plattform TikTok, die beschuldigten zwei Männer hatten nichts mit dem Vorfall zu tun, die Teenager hatten sich den Kleber selbst ins Gesicht geschmiert.
Jetzt die Quittung vor dem Landesgericht Ried. Die Mädchen mussten sich dort wegen falscher Beweisaussage und Verleumdung verantworten. Sie wurden zu drei bzw. fünf Monaten bedingter Haft verurteilt. Das Urteil ist bereits rechtskräftig.