Im Bezirk Steyr wurde ein H5N1-Ausbruch in einem Gänsebetrieb bestätigt.
Steyr. In einem Gänsebetrieb im Bezirk Steyr wurde am 19. November die hochpathogene Geflügelinfluenza H5N1 bestätigt. Rund 700 Gänse waren betroffen, viele Tiere bereits verendet. Für den restlichen Bestand wurde die tierschutzkonforme Tötung angeordnet. Der Betrieb liegt in einem Gebiet, in dem zuletzt mehrfach Wildvögel positiv getestet wurden. Österreich gilt seit 3. November als Gebiet mit erhöhtem Geflügelpest-Risiko.
Rund um den Hof wurden eine mindestens 21-tägige Schutzzone und eine 30-tägige Überwachungszone eingerichtet. Für Geflügelhalter gelten strenge Vorgaben: Aufstallpflicht für alle Bestände, eingeschränkter Zutritt, verpflichtende Desinfektion und ein Verbot, lebendes Geflügel in die Zone zu verbringen. Erhöhte Sterblichkeit muss sofort gemeldet werden.
H5N1 ist für Vögel hochgefährlich, gilt aber derzeit für Menschen als ungefährlich; eine Übertragung über Lebensmittel findet nicht statt. Die Behörden rufen alle Geflügelhalter auf, Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten und Bestände zu melden.