Eine neue AKOÖ-Studie zeigt deutliche soziale und regionale Ungleichheiten im oberösterreichischen Gesundheitssystem.
OÖ. Eine aktuelle Studie der Arbeiterkammer Oberösterreich zeigt alarmierende Unterschiede im Zugang zur medizinischen Versorgung. Trotz des Solidarprinzips unseres Gesundheitssystems haben Menschen mit geringem Einkommen schlechtere Chancen auf ärztliche Betreuung.
Während die Ärztedichte – besonders bei Kassenpraxen – sinkt, müssen Betroffene oft längere Wege auf sich nehmen. Arbeiter haben laut AKOÖ deutlich höhere Gesundheitsausgaben als Angestellte. Besonders stark betroffen sind ländliche Regionen wie Schärding oder Eferding, wo Fachärzte fehlen. Die AKOÖ fordert mehr Kassenstellen, eine faire Patientenlenkung und einen Rechtsanspruch auf Hausarztversorgung.