Deutsche Studie

Öffis: Graz & Linz unter billigsten Städten

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Die Schweiz hat die billigsten Öffi-Tickets im deutschsprachigen Raum.

Heimische Städte liegen, was die Preise für öffentliche Nahverkehrsmittel angeht, im Mittelfeld des deutschsprachigen Raums. Graz wird in einer deutschen Studie als "vorbildlich" gehandelt, der Preis für ein Monatsticket liegt deutlich unter jenen 51,24 Euro, die den Durchschnitt der 93 untersuchten Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen. Gemessen am Anteil der Ausgaben für Tickets am durchschnittlichen Jahres-Bruttoeinkommen der Stadt liegt Graz an 7. Stelle der billigsten Städte.

1,8% des Brutto-Einkommens für Öffi-Tickets
Die Grazer müssen laut der Studie eines deutschen Reiseportals rund 1,8 Prozent des jährlichen Brutto-Einkommens (436,80 Euro) für insgesamt 12 Monatstickets ausgeben. Linz gehört ebenfalls noch zu den günstigeren Städten - seine Einwohner geben für besagte 12 Monate 478,92 Euro aus. Dies entspricht ebenfalls 1,8 Prozent des Jahreseinkommens, Linz ist damit die neuntbilligste Stadt. Wien und Salzburg liegen mit einem Einkommensanteil von 2,1 Prozent exakt beim Durchschnitt aller 93 untersuchten Städte, so die Studie. Die Wiener zahlen 594 Euro für ein 1 Jahr Öffi-Verkehr, die Salzburger 546 Euro.

Schweizer kommen am billigsten Weg
Die teuersten Städte - gemessen am Anteil des jeweiligen Jahreseinkommens - befinden sich in Deutschland. In Berlin und Bottrop müssen Öffi-Benützer 3,2 Prozent (864 Euro) beziehungsweise 3,1 Prozent (750,60 Euro) ihres jährlichen Brutto-Einkommens für Tickets aufwenden. Am billigsten kommen die Schweizer weg: In Lausanne beträgt der Anteil der Ausgaben am Einkommen 1 Prozent (522 Euro), in Basel 1,1 Prozent (609 Euro).

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