Verurteilt

Österreicher spionierte für Russland

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Der Oberösterreicher hatte dem Geheimdienst Unterlagen beschafft.

Zu einem Jahr Haft auf Bewährung wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit hat die Staatsschutzkammer am Oberlandesgericht München den oberösterreichischen Berufssoldaten Harald S. verurteilt. Der 54-jährige Vizeleutnant wurde für schuldig befunden, für einen Mitarbeiter des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR mit Hilfe zweier Ingenieure Unterlagen über Hubschraubertechnik der Firma Eurocopter beschafft zu haben. S. hatte im Verlauf des Prozesses ein Geständnis abgelegt. Das Gericht ordnete außerdem den Verfall des erlangten Agentenlohnes in Höhe von 4.139 Euro an.

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