Einsatz in Graz

Panik bei Tubing-Tour auf Mur - 20-Jährige gerettet

Die Feuerwehr musste  die junge Niederösterreicherin - die den actionreichen Ausflug mit den flexiblen und kippstabilen Minirafts nicht vertrug - bei der Tegetthoffbrücke mit einem Boot bergen.

Tegetthoffbrücke Graz
© wikipedia

Stmk.  Die Polizei in Graz wurde Mittwoch gegen 17.30 Uhr per Notruf zur Tegetthoffbrücke gerufen - eine Anruferin schilderte, dass sich eine junge Frau mit einem gelben Schwimmreifen am Murufer festhält und einen verängstigten Eindruck macht. Die Beamten stießen tatsächlich am rechten Ufer zwischen Gestrüpp und Buschwerk auf die geschilderte Szenerie, konnten aber nicht zu der 20-Jährigen, die eine Panikattacke hatte, absteigen. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr mit einem Boot beruhigten sie die "augenscheinlich in einer belastenden Lage" befindliche Frau. Die Feuerwehr gelangte mittels einer Leiter zum Ufer und barg die 20-Jährige dann per Boot.

Bei der Befragung stellte sich heraus, dass die Niederösterreicherin mit zwei Freundinnen an einer geführten "Tubing"-Wassertour teilgenommen hatte, mit Start an der Kalvarienbergbrücke. Im Verlauf der Tour sei ihr das Risiko bewusst geworden, sie ließ sich ans Ufer treiben. Ihre Freundinnen ließen sich zwar mit ihren Solorafts weiter murabwärts Richtung Augartenbucht treiben, begaben sich aber umgehend zusammen mit dem Outdoor-Trainer zum Einsatzort, wo ihre Freundin soeben geborgen wurde.

Die 20-Jährige wurde zur weiteren Abklärung in das LKH Graz gebracht.

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