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Polizei forscht Betrügerbande aus

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Nach einer bisher unbekannten Frau wird weiterhin gefahndet.

Die Wiener Polizei hat eine Betrügerbande, die Überweisungsbelege gefälscht hat, ausgeforscht. Fünf der sechs Mitglieder sind identifiziert, zwei befinden sich bereits in Haft. Nach einer bisher unbekannten Frau wird noch gefahndet. Die genaue Schadenshöhe ist ebenso wie die Zahl der Geschädigten unklar.

Falschidentitäten
Die Betrugshandlungen erfolgten zwischen 7. Mai und 13. Juli 2012. Die Betrüger eröffneten unter Verwendung von Falschidentitäten Konten in mindestens vier Wiener Banken. "Im Foyer sammelten sie dann Überweisungsbelege - mit Unterschrift und Daten - ein, welche Kunden weggeschmissen hatten", erläuterte Polizeisprecherin Michaela Rossmann. Damit tätigten die Betrüger Inlandsüberweisungen auf die zuvor eröffneten Konten.

"Sehr vieles ist im Versuchsstadium geblieben", sagte die Sprecherin. Bankmitarbeiter sind nämlich aufmerksam geworden und haben bei den Kunden nachgefragt, ob die Überweisungen korrekt sind, erklärte Rossmann.

Organisierter Überweisungsbetrug
Fünf Mitglieder der Bande konnte die Polizei bereits ausforschen. Dabei handelt es sich um Männer im Alter von 23 bis 47 Jahre. Die Kriminalisten konnten von der bisher unbekannten Mittäterin Fotos auswerten. Gegen sie wird wegen mehrfachen organisierten Überweisungsbetrugs ermittelt.

Einige der Opfer sind der Polizei namentlich bekannt. Hinweisgeber (auch vertraulich) sowie allfällige weitere Opfer werden gebeten, sich bei den Ermittlern der Außenstelle West des Landeskriminalamtes (Gruppe Rosenkranz) unter der Telefonnummer 01-31310-25800 DW zu melden.

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