1.000 Jihadisten in Österreich

Polizei warnt: So groß ist die Gefahr bei uns

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In Österreich gibt es eine starke radikal-islamistische Szene. Und viele ISIS-Kämpfer.

Verfassungsschutz-Chef Peter Gridling warnt bereits seit geraumer Zeit vor einer sich „stark radikalisierenden“ Islamisten-Szene in Österreich:

Mindestens 300 Personen aus Österreich hatten oder haben sich dem bewaffneten Jihad an der Seite von ISIS-Terroristen in Syrien und dem Irak angeschlossen. Der bekannteste dieser Austro-ISIS-Barbaren ist Mohamed Mahmoud. Er bedroht via Syrien auch immer wieder Österreich.

Von den übrigen Austro-ISIS-Jihadisten sind rund 90 wieder nach Österreich zurückgekehrt. Von ihnen geht eine erhöhte Gefahr aus.

In Wien, Niederösterreich und Graz gibt es zudem eine stetig anwachsende radikal-islamistische Szene. Diese knüpft über Vereine und im Internet Kontakte zu weiteren Fanatikern. Die Personen gelten als potenzielle Gefährder und werden – soweit bekannt – von den Behörden observiert. Derzeit versucht die Politik vor allem mit Anti-Radikalisierungsmaßnahmen dagegen vorzugehen.

Erhöhte Terrorstufe und Polizeipräsenz in Wien

Die Terrorstufe in Österreich ist seit Längerem angehoben worden. Grundsätzlich gebe es keine „konkreten Hinweise für eine Terrorbedrohung“ in Österreich, betonen Verfassungsschützer, aber speziell Wien sei, wie alle anderen EU-Hauptstädte, immer gefährdet. Daher bewachen Polizisten und mittlerweile auch Soldaten besonders gefährdete Plätze und Gebäude in Österreich. I. Daniel

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