Gegen gewisse Gefälligkeiten konnten sich Sexlüsterne frei an Drogen bedienen.
Wien. Der gelernte Kirchenmusiker Josef S. (79) soll erst in der Pension mit Drogen zu dealen begonnen haben und muss sich heute dafür am Wiener Landesgericht verantworten.
Die Anklage: Seit 2023 soll der gebürtige Niederösterreicher kiloweise Drogen aus Ungarn nach Österreich geschmuggelt und sie dann auf selbst veranstalteten Sex-Partys in seiner Wohnung in Meidling unter Feiernden verschenkt haben.
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Bei der Hausdurchsuchung gestand der Mann gegen Gefälligkeiten den Gästen Suchtmittel überlassen zu haben. Gefunden wurden gefälschte Potenzpillen, Poppers, Amphetamine, Crystal, Koks, rund 100 Tabletten XTC und Cannabis und detaillierte Aufzeichnungen über seine Verkäufe.
Beichten hilft in diesem Fall dem Kirchenmusiker nicht: Es drohen bis zu fünf Jahre Haft.