Ihr Wien-Besuch endete für eine Touristin aus Übersee auf der Intensivstation: Vor der Oper kollidierte die 69-Jährige mit einem Radfahrer und zog sich lebensgefährliche Verletzungen zu.
Wien. Zum Crash, der zunächst gar nicht so tragisch aussah, kam es Donnerstagnachmittag um 14.15 Uhr. Dabei kam oder wollte eine Amerikanerin mit ihrer Reisegruppe in der Nebenfahrbahn des Rings vor der Staatsoper zu einem der Hop On Hop Off-Busse für Stadtrundfahrten, die dort Halt machen.
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Aus noch nicht geklärter Ursache kam es dabei auf dem Radweg im Bereich neben der Bushaltestelle zur Kollision mit einen Radfahrer (62), der offenbar nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte und die Passantin erfasste.
Die Amerikanerin stürzte und erlitt dabei Kopf- und Schulterverletzungen. Die 69-Jährige wurde nach der notfallmedizinischen Versorgung durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Dort wurde dann erst festgestellt, wie schwer die Frau eigentlich verletzt war und dass sogar Lebensgefahr besteht.
Auch der Radfahrer zog sich bei der Karambolage Blessuren zu, de aber nicht so schwerwiegend waren. Er lehnte eine Versorgung durch den Rettungsdienst ab. Das Verkehrsunfallkommando übernahm unverzüglich die weiteren Erhebungen zum Unfallhergang. Fahrlässigkeit - sowohl aufseiten des Bikers als auch der Fußgängerin - steht im Raum.