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Prozess

Rapid-Fan bedrohte Lugners mit Tod

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Eigentlich wollte der Rapid-Fan Lugner unterstützen. Jetzt treffen sie sich vor Gericht.

In seinem aussichtslosen Kampf um das Amt des Bundespräsidenten war Baumeister Richard Lugner dankbar für jede Schützenhilfe. Da kam ihm das An­gebot eines eingefleischten Rapid-Fans aus Wels (OÖ) gerade recht.

Der meldete sich eines Tages bei einem engen Vertrauten Lugners. Ein Treffen wurde arrangiert. Bei einer Tasse Kaffee in der Lugner City wurde der Mörtel-Fan konkret: „Ich sichere Ihnen 400 Unterstützungserklärungen für Ihre Kandidatur zu. Es sind alles Rapid-Fans aus Wels“, sagte er.

Doch der Deal platzte. Im Gegenzug wollte sich der Rapidler Leistungen von Lugner zusichern lassen. Der Baumeister lehnte ab – und der Terror begann. Der Rapid-Fan drohte unverhohlen, Richard und Cathy Lugner umzubringen. Dafür steht er heute vor Gericht, Lugner muss als Zeuge ran.

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