Weil Nachbar ihn mit dem Schlauch anspritzte: 50-Jähriger drehte durch.
"Schon zum vierten Mal hat er mich mit einem Schlauch angespritzt! Von oben bis unten. Das lass ich mir doch nicht gefallen!“, ereiferte sich am Mittwochvormittag der Angeklagte Franz K. (50) vor dem Einzelrichter Peter Hattinger.
Ziegelstein
Genau darum habe er seinem Nachbarn mit einem Ziegelstein die Terrassentür eingeschlagen. "Hätte ich nicht ein paar Schnäpse und Biere getrunken, hätt’ ich aber nicht so durchgedreht. Und außerdem leide ich seit 15 Jahren an paranoider Schizophrenie“, versuchte sich der 50-jährige Frühpensionist zu verteidigen.
Laute Musik
Sein gleichaltriges Opfer mit der zertrümmerten Tür hingegen fühlte sich von der lauten Musik des Ziegelsteinwerfers belästigt. "Und überhaupt beschimpfte er meine Freundin als Fi**fetzen!“, empörte er sich vor dem Richter. Nach heftigen Wortgefechten zwischen Angeklagtem, Opfer und dem Richter wurde der Frühpensionist zu einer bedingten Geldstrafe von 240 Euro verurteilt.