Ein tragisches Flugunglück erschüttert die Region Pinzgau in Österreich: Ein Kleinflugzeug, das in Oberschleißheim bei München (Bayern) gestartet war, ist am 4. Juli nahe Kaprun im unwegsamen Gelände abgestürzt.
Nach Informationen der deutschen "Bild" kamen dabei vier Menschen ums Leben. Bei den Toten handelt es sich um drei Männer und eine Frau die nach Angaben eines Polizeisprechers mit hoher Wahrscheinlichkeit Deutsche waren.
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Unglück bei gutem Wetter
Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Gerlosstraße B165. Laut Polizei herrschten zum Zeitpunkt des Absturzes gute Wetterbedingungen. Dennoch ging das Flugzeug unmittelbar nach dem Aufprall in Flammen auf. Eine Überlebenschance hatten die Insassen offenbar nicht – bislang wurde niemand lebend geborgen.
Waldbrand nach Absturz
Durch den Aufprall entzündete sich nicht nur das Flugzeug, sondern auch der umliegende Wald. Die Feuerwehren der Region bekämpften neben dem brennenden Wrack auch einen kleinen Waldbrand. „Es war ein kleiner Waldbrand“, bestätigte ein Feuerwehrsprecher.
Gefahr durch mögliche Pyrotechnik – Gebiet gesperrt
Die Einsatzkräfte mussten das Gebiet um die Absturzstelle zunächst weiträumig absperren. Grund: Es war unklar, ob der Pilot möglicherweise noch eine pyrotechnische Notfallauslösung für einen Rettungsschirm aktiviert hatte. „Auf den Bäumen haben wir jedenfalls bisher keinen Fallschirm hängen sehen“, sagte Bezirksfeuerwehrkommandant Klaus Portenkirchner gegenüber dem Kurier.
Ursache noch unklar – Identitäten nicht bestätigt
Die Ermittlungen zur Unglücksursache laufen auf Hochtouren. Noch gibt es keine Hinweise darauf, warum das Flugzeug abstürzte.