Eingesaugt

Airbus musste umkehren – wegen eines Feldhasen (!)

Nicht wie zunächst vermutet, war kein Vogelschlag, sondern ein Vorfall mit einem Feldhasen dafür verantwortlich, dass ein Eurowings-Airbus zum Salzburger Flughafen umkehren musste.

Salzburg. Der Vorfall ereignete sich bereits am Rupertitag (24. September): Ein Flieger, der mit Urlaubern von Salzburg auf dem Weg zur griechischen Insel Kos war, musste umkehren – der Grund: Nicht wie zunächst vermutet wurde ein Vogelschlag, sondern ein Feldhase, der beim Start in eine Turbine gesaugt wurde. Das berichtet "ORF Salzburg" unter Berufung auf einen nicht näher genannten Insider.

Eurowings-Airbus
© Getty Images (Symbolbild)

Durch den eingesaugten Hasen wurden zwei Schaufelblätter des Turbinenverdichters leicht beschädigt. Dadurch kam es zu Vibrationen. Da der Startlauf bereits so weit fortgeschritten war, durfte der Startvorgang aus Sicherheitsgründen nicht mehr abgebrochen werden.

Laut dem Medienbericht seien die beiden Piloten eine normale Route über das Innviertel zu einem Navigationspunkt geflogen, hätten beide Triebwerke überprüft und seien dann ohne Probleme zum Salzburg Airport zurückgekehrt. Die Fluggäste stiegen in einen anderen Eurowings-Airbus um und kamen mit drei Stunden Verspätung in Kos an. 

Das leicht beschädigte Triebwerk sei bereits repariert.

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