Mit einer Pistole bewaffnet hat ein Mann eine Salzburger Bank ausgeraubt. Verletzt wurde bei dem Überfall niemand - die Bankangestellten stehen jedoch unter Schock. Die Suche nach dem Kriminellen läuft auf Hochtouren.
Auf die Sparkassen-Filiale im Salzburger Stadtteil Taxham ist am Donnerstag ein bewaffneter Raubüberfall verübt worden. Um 11.01 Uhr betrat ein Unbekannter das Geldinstitut, bedrohte die beiden am Schalter tätigen Bankangestellten mit einer Pistole und forderte mit den Worten "Alles, alles - nichts drücken - Geld her, Geld her!" Bargeld. Anschließend flüchtete der Täter. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief vorerst erfolglos, so das Landeskriminalamt.
Geld in Stoffbeutel gesteckt
Eine Bankangestellte legte dem
Täter- dieser war mit einer Schirmkappe und Sonnenbrillen getarnt - aus
einer Kassenlade Bargeld auf das Pult. Der Mann nahm das Geld an sich und
steckte es in einen weißen Stoffbeutel. Danach verließ er das Geldinstitut
und flüchtete vorerst zu Fuß. Die Bankangestellten wurden durch den Überfall
am Körper nicht verletzt, waren jedoch geschockt. Die Höhe des erbeuteten
Bargeldes war vorerst noch unbekannt.
Weißer Kastenwagen
Bei der Flucht des Täters dürfte auch
ein weißer Kastenwagen mit geschlossenem Aufbau eine Rolle spielen. Die
Ermittlungen zu diesem möglichen Fluchtfahrzeug waren am späteren Nachmittag
ebenso noch im Gange wie die Spurensicherung.
Nach erster Durchsicht der Überwachungsfotos ist möglicherweise davon auszugehen, dass derselbe Täter bereits im März 2006 die Raiffeisenbank in Salzburg Liefering, im Oktober 2006 und im April 2008 jeweils die Raiffeisenbank Filiale in Salzburg/Kasern überfallen hat.
Der Räuber ist ca. 40 bis 45 Jahre alt und ca. 180 Zentimeter groß. Er hat eine korpulente Figur, ein dickes rundliches Gesicht, kürzere dunkle Haare und sprach Deutsch - eventuell mit vorgetäuschtem Akzent. Bekleidet war der Unbekannte mit einer gelber Schirmkappe, dunkler Sonnenbrille, dunkler Leder- oder Jeansjacke, einem hellen Hemd und Bluejeans.
