Von einem Wochenende in Ungarn kam eine Gruppe junger Burschen mit einem unerwarteten Mitfahrer zurück.
Salzburg. Mit seinen „Spezln“ war ein junger Salzburger namens Robert vergangenes Wochenende in Csömödér in Ungarn. Als die Clique Sonntagabend – 420 Kilometer in vier Stunden heruntergespult – wieder daheim in Seekirchen im Flachgau ankam, vernahm sie verdächtige Geräusche aus dem Motorraum, die sich so gar nicht maschinell anhörten.
Die Motorhaube geöffnet, entdeckten sie bei genauem Hinsehen die Quelle des Gemaunzes – einen kleinen Kater, der so scheu war, das er ihnen gleich wieder aus den Händen sprang und hinter dem Amaturenbrett verschwand.
Strecke von Csömödér nach Seekirchen in Salzburg
Vergabe erst nach 30 Tagen in Quarantäne
Kein Kratzer. Schließlich konnten die Freunde ihn doch einfangen und „Robbie“, wie sie den Kater spontan tauften, zum Tierschutz Pfotenhilfe in Lochen in der Grenzregion zu Oberösterreich bringen. Dort wird der blinde Passagier aufgepäppelt, gepflegt und vom Ohrmilbenbefall erlöst. Von der Reise hat er keine Verletzungen davongetragen. Nach 30 Tagen Quarantäne kann er an einen lieben Platz vergeben werden.