Salzburg

Mord an Arzt-Witwe:
 Täter-Trio ausgeforscht

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83-Jährige bei Einbruch brutal getötet: Verdächtige noch nicht gefasst.

Das kleine Köstendorf im Salzburger Land war den ganzen Advent über wie paralysiert. Der grausame Mord an der Arzt-Witwe Johanna T. (83) hatte die Bevölkerung verunsichert, es herrschte Angst. Doch am Freitag die Nachricht, die alle erleichtert hat: Der Polizei ist es gelungen, drei mutmaßliche Täter aus Rumänien auszuforschen.

„Wir kennen ihre Namen, wir stehen mit den rumänischen Behörden in Kontakt“, sagte Polizeisprecherin Irene Stauffer. Gefasst sind die mutmaßlichen Mörder der Pensionistin aber noch nicht.

Zeugen machten
 Fotos der Verdächtigen
Johanna T. war am 4. Dezember Opfer eines Raubmordes geworden. Einbrecher waren durch ein Fenster in ihr Haus an der Moosgasse eingedrungen, haben die alte Dame an Armen und Beinen mit ihrer eigenen Kleidung gefesselt und ihr Mund und Nase verklebt. Die Arzt Witwe erstickte. Das ganze Haus war durchwühlt, wertvolle Schmuckstücke nahmen die Einbrecher mit.

Die Polizei hatte sehr schnell eine heiße Spur. Passanten waren die Fremden in dem kleinen Ort aufgefallen, sie machten sogar Fotos von den Verdächtigen. Außerdem wurde das Trio von der Überwachungskamera einer Bank gefilmt.

Am Tatort selbst wurde eine DNA-Spur gesichert. Sie passte zu einem Überfall drei Monate zuvor auf einen Landwirt (80) in Straßwalchen. Hier hat das Opfer nur knapp überlebt.

Täter-Trio verübte
 weitere Verbrechen
Inzwischen sind sich die Ermittler sicher, dass das Trio für weitere Straftaten verantwortlich ist. Zwei versuchte Einbruchdiebstähle in St. Johann im Pongau sollen ebenso auf das Konto der Bande gehen, wie Einbrüche in Vorarlberg und in Deutschland. Die Vorgehensweise war jeweils identisch.

Die Salzburger Polizei hofft jetzt auf die schnelle Festnahme der Rumänen. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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