Sicherungsarbeiten

Mure hält Zell am See weiter in Atem

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In der Nacht auf Freitag war die nördliche Einfahrt nach Zell am See wieder total gesperrt. Im Lungau bleibt Hintermuhr von der Außenwelt abgeschnitten.

„Die Gefahr weiterer Murenabgänge ist noch nicht gebannt“, schildert Einsatzleiter Franz Michel: „Die Aufräumungsarbeiten dauern noch an.“ 30 Mann stehen in Zell am See weiterhin im Dauereinsatz und führen die notwendigen Sicherungsarbeiten durch. Aus diesem Grund war die Nordeinfahrt von Zell am See (P 311 Loferer Straße) von Donnerstagabend bis Freitagmorgen für dem gesamten Verkehr gesperrt.

Zwölf evakuierte Personen
„Bis Freitag 17 Uhr dürften die Sicherungsarbeiten dann erledigt sein“, weiß Michel. Dann können auch die zwölf evakuierten Personen wieder in ihre Häuser zurückkehren. Wegen der großen Gefahr vor Murenabgängen kam der betroffene Anwohner Rudi Stella bei Verwandten unter. „Ich freue mich wieder auf mein eigenes Bett“, erzählt er ÖSTERREICH.

Hintermuhr abgeschnitten
Schwerstarbeit galt es Mittwochabend für die Feuerwehr und Straßenmeisterei auf der Zederhauser Landesstraße bei Fell zu bewältigen: Eine Murlawine überflutete die Straße. Von der Außenwelt weiterhin abgeschnitten bleiben 60 Personen im Lungauer Ort Hintermuhr. Die Aufräumarbeiten laufen bis nach Ostern.

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