Besucher können ab heute wieder den Salzburger Zoo besuchen. Das Nashornhaus bleibt aber weiterhin geschlossen. Eine Gedenkstätte für Juliane K. wurde im Afrika-Bereich errichtet.
Nach dem fürchterlichen Unfall am Dienstagmorgen im Zoo Salzburg, öffnet der Tiergarten heute wieder seine Tore. Das Nashornhaus bleibt aber weiterhin für Besucher geschlossen. Die Breitmaulnashörner werden tagsüber wie gewohnt in der Außenanlage sein.
Auch die Nashornkuh „Yeti“, die in den Unfall verwickelt war, darf bleiben. Die Mitarbeiter des Zoos sind bereits alle wieder im Einsatz. „ Tierpfleger zu sein ist kein Beruf, sondern eine Berufung. Das Team des Zoo Salzburg ist wie eine große Familie und die Trauer um die verstorbene Freundin und Kollegin überschattet derzeit Alles. Deshalb bitten wir die Besucherinnen und Besucher die Privatsphäre unserer Mitarbeiter zu respektieren und sie nicht auf nicht auf den tragischen Vorfall anzusprechen“, heißt es vom Aufsichtsratsvorsitzenden Josef Schöchl auf der Website des Zoos.
Für die Pflegerin Juliane K. (33) wurde eine Gedenkstätte im Afrika-Bereich errichtet. Die junge Frau war in der Früh beim Eincremen des 1800 Kilo schweren Tieres, von Nashorn Yeti getötet worden. Ihr Mann hatte versucht einzugreifen, konnte das Nashorn auch vertreiben, er wurde am Oberschenkel schwer verletzt. Für Juliane kam jede Hilfe zu spät.
