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Polizei rüstet im Rathaus auf

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Ein Teil der Schengenfahndung soll in der Altstadt sta­tioniert werden und nach Kriminaltouristen und illegalen Einwanderern suchen.

Die Zahl der Beamten wird aufgestockt
Nach zahlreichen Protesten und jahrelangem Hin und Her ist der Verbleib der Polizei im Rathaus und damit direkt an der Lokalmeile Rudolfskai endgültig gesichert: „Wir haben uns mit der Stadt geeinigt“, teilt Landespolizeikommandant Ernst Kröll auf Anfrage von ÖSTERREICH mit.

Vereinbarung
Die Einigung betrifft die Höhe der Miete – acht Euro pro Quadratmeter – und die Kosten des Umbaus: 400.000 Euro, von denen der Bund die Hälfte zahlt. Das Innenministerium hat das Geld bereits frei gegeben. Kröll hofft auf einen Baubeginn „so schnell wie möglich – ich hoffe, noch heuer“.

Mehr Platz
Die Polizeiinspektion Rathaus ist eine der größten Dienststellen im Land. Derzeit sind die 48 Beamten in den Gewölben des Erdgeschosses und in einem Teil des ersten Stock zusammengepfercht. In Zukunft sollen das erste und zweite Obergeschoss zur Gänze für die Polizei zur Verfügung stehen. Damit werde der Platz verdoppelt, erklärt Kröll.

Schengen-Fahnder
Zudem hat die Polizei eine Option auf den dritten Stock. „Ich habe klar gemacht, dass das nicht für Verwaltungspersonal gedacht ist. Da müssen aktive Polizeikräfte rein“, sagt Bürgermeister Heinz Schaden (SPÖ).

Die Sorge ist unbegründet:
Geht es nach Kröll, soll ein Teil der bald 40 Salzburger Schengenfahnder im Rathaus stationiert sein und in der Altstadt Jagd auf Kriminaltouristen und illegale Einwanderer machen.

Der größte Teil der Einheit wird übrigens in der derzeitigen Polizeiinspektion Wals, nahe der Autobahn untergebracht. Die Walser Polizisten wiederum übersiedeln in ein neues Mehrzweckgebäude.

Passage
Zurück ins Rathaus: Das soll auch im Erdgeschoss großzügig umgebaut werden. Geplant ist nicht nur ein Lift, sondern auch eine Passage mit hochwertigen Geschäften. Diese wird den Kranzlmarkt mit dem Rudolfskai verbinden. Den schon vorhandenen Shops soll mehr Platz geboten werden. Auch Neuansiedelungen sind möglich.

Einen Termin für den Start der Arbeiten gibt es noch nicht. Schaden führt das unter anderem auf den Denkmalschutz zurück.

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