Salzburg

Überfall auf Volksbank in Liefering

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Für den 45 bis 55 Jahre alten Mann zahlte sich der Überfall nicht aus.

So ganz wohl dürfte sich der Täter in seiner Haut nicht gefühlt haben: „Den beiden Mitarbeiterinnen, die in der Bank waren, fiel auf, dass er sehr nervös war“, sagt Polizei-Sprecher Anton Schentz. Am Montag kam der Mann gegen 16.40 Uhr in die Volksbank Liefering in der Münchner Bundesstraße. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich keine Kunden in der kleinen Filiale auf. Er war mit einer grauen Schirmmütze und einer schwarzen Sonnenbrille maskiert und bedroht die beiden Angestellten mit einer schwarzen Faustfeuerwaffe. „Überfall“, flüsterte er.

Radler
Die Damen reagierten ruhig und zogen sich sofort von der Kassenlade zurück. Der Räuber bediente sich selbst und stopfte das Geld in eine große schwarze Umhängetasche. Dann verließ er die Bank wortlos. Die Mitarbeiterinnen sahen noch aus den Augenwinkeln, dass er mit einem Fahrrad floh. Die Richtung konnten sie nicht angeben.

Wenig Beute
Die Höhe der Beute gibt die Polizei generell nicht bekannt. Es dürfte jedoch nur sehr wenig gewesen sein. „Es ist auf jeden Fall lächerlich im Vergleich zu dem Risiko“, so Schentz. Für bewaffneten Raubüberfall drohen mindestens 5 bis maximal 15 Jahre Haft.

Die Kriminaltechniker arbeiteten akribisch genau. Ob sie Spuren fanden, stand am Montagabend noch nicht fest. Fakt ist: Der Täter trug Handschuhe.

Es war übrigens bereits der zweite Überfall auf die Filiale innerhalb weniger Jahre. Generell ist Liefering bei Bankräubern beliebt.

(fuw)

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