Keine guten Erinnerungen nehmen Schüler aus Vorarlberg mit auf die Heimreise nach der Landschulwoche in Wien: Zwei von ihnen wurden auf der MaHü am helllichten Tag überfallen, geschlagen und beraubt.
Wien. Passiert ist das leider unvergessliche Erlebnis Mittwoch um 11.40 Uhr auf der Mariahilfer Straße im Bereich des Europaplatzes beim Westbahnhof: Da waren ein 13-jähriger Vorarlberger gemeinsam mit einem älteren Schüler (15) unterwegs, als sie von zwei ihnen unbekannten Jugendlichen mit dem Vorwand, ob sie Geld wechseln könnten, angesprochen wurden.
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Hier kam es Mittwochvormittag zu dem Raub auf zwei Teenie-Schüler.
Ihre Hilfsbereitschaft mussten die beiden Schüler aus dem westlichsten Bundesland sofort bezahlen: Als der 13-Jährige nämlich seine Geldtasche zückte, entriss ihm einer der beiden die Börse. Der zweite Tatverdächtige schlug dem Opfer ins Gesicht, danach flüchteten die Angreifer mit einer Beute von rund 60 Euro.
Angreifer (14 und 15) bereits amtsbekannt
Durch Beamte des Stadtpolizeikommandos Fünfhaus konnten in der Clementinengasse, also jenseits des Gürtels, in einer dortigen Parkanlage zwei Personen, auf die die Per-sonenbeschreibungen der Überfallopfer zutrafen, angehalten werden. Sie saßen lässig auf einer Parkbank und spielten die Ahnungslosen. Bei der Perlustrierung konnten allerdings Bargeldbestände, die vermutlich von der zuvor durchgeführten Tat stammen, vorgefunden werden - außerdem wurden sie von den beiden Vorarlbergern identifiziert.
In den Einvernahmen zeigten sich die beiden amtsbekannten Jugendlichen (ein Syrer und ein in Syrien geborener Österreicher) geständig, worauf sie über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt eingeliefert wurden. Der 13-Jährige wurde bei dem Vorfall nicht verletzt - viel Gutes über Wien zu erzählen hat er Zuhause aber auch nicht.