Plötzlich brach ein Feuer im hinteren Bereich des Busses aus.
Ein mit rund 50 Schülern und Lehrern vollbesetzter Reisebus ist am Sonntag auf der Westautobahn (A1) bei Seewalchen (Bezirk Vöcklabruck) in Oberösterreich in Brand geraten. Alle Insassen konnten unversehrt gerettet werden, der Brand dürfte vom Motorraum ausgegangen sein.
Der Zwischenfall ereignete sich kurz nach 13.00 Uhr zwischen Seewalchen und St. Georgen in Fahrtrichtung Salzburg. Der Lenker des mit Schülern und Lehrern vollbesetzten Busses bemerkte plötzlich eine starke Rauchentwicklung aus dem Motorraum und stoppte das Fahrzeug am Pannenstreifen. Wenig später stand der hintere Bereich des Busses in Vollbrand. Alle Insassen konnten das Fahrzeug jedoch unverletzt verlassen, vier Feuerwehren konnten den Brand schließlich löschen.
Automatische Löschsysteme gefordert
Bis zum Eintreffen eines
Ersatzbusses wurden die Kinder vom Roten Kreuz St. Georgen betreut. Die
Schüler der Sporthauptschule Lambach waren mit ihren Lehrern auf dem Weg zu
einem Schulskikurs in Saalbach. Sie wurden zunächst zurück nach Lambach
gebracht. Ob der Schulskikurs stattfindet, war vorerst noch unklar.
Die Autobahn war kurzzeitig wegen starker Rauchentwicklung in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Der ÖAMTC forderte im Zusammenhang mit diesem Unfall erneut automatische Löschsysteme in Fahrzeugen. Es gebe bereits serienreife Löschsysteme, deren Einbau verpflichtend vorgeschrieben werden sollte, so der Autofahrerclub.